Chorleiter

Mathias Breitschaft (* 1950 in Würzburg) war als Knabe – wie schon sein Vater – Mitglied der Regensburger Domspatzen. Nach dem Musikstudium in Frankfurt war er von 1973 an Leiter der Limburger Domsingknaben, 1985 wurde er zum Domkapellmeister am Hohen Dom zu Mainz berufen. In dieser Funktion leitete er den Mainzer Domchor (Knabenchor) und begründete das Mainzer Domorchester, die Mainzer Dombläser und die Reihe der Mainzer Domkonzerte.

Auch die hocherfolgreichen Neugründungen der Domkantorei St. Martin (Erwachsenenchor mit mehr als 100 Mitgliedern) und des Mädchenchores am Dom und St. Quintin lagen in den Händen Breitschafts. Zunächst wirkte er als Lehrbeauftragter, später als Professor für Chorleitung an der Musikhochschule Frankfurt und von  1994 in gleicher Funktion an der Mainzer Universität.

Mit seinen Chören bereiste Breitschaft die Welt, Zusammenarbeiten verbanden ihn mit verschiedenen Opernhäusern und namhaften Orchestern. In den Jahren seiner Mainzer Tätigkeit entstanden Dutzende Rundfunkmitschnitte, Fernsehübertragungen und Plattenaufnahmen. 2012 beendete er seine Tätigkeit in Mainz und ist seitdem ein gefragter Gastdirigent, Stimmbildner und Juror bei Wettbewerben. 2014 übernimmt Breitschaft die Leitung des Chores des Musik-Instituts Koblenz.

Ganz tiefe Emotion, ganz große Oper: Verdis Requiem